Traditionell ist ein Crossrad ein Sportrad für den Einsatz in Querfeldeinrennen. Die Räder haben etwas breitere Reifen (30 mm oder mehr), oftmals Drahtreifen. Aus Stabilitätsgründen
werden Lenkerbügel von Bahnrädern verbaut, weil diese weitaus stabiler als Straßenmodelle sind und aus Stahl angefertigt werden. Crossräder haben eine Kettenschaltung sowie zwei Felgenbremsen in der
später bei Mountainbikes übernommenen Cantilever-Bauart. Traditionelle Crossräder hatten niemals Federungselemente oder hydraulische Bauteile.
Davon abweichend wird neuerdings als Crossrad ein Hybrid aus Rennrad und Mountainbike bezeichnet, welcher verschiedene Eigenschaften der beiden Radtypen in sich vereint. Crossräder nach
heutiger Definition sind also Trekkingräder ohne Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung. Seit einigen Jahren gibt es außerdem die Bezeichnung Cyclocrossrad. Dieses ist ein leichtes Rennrad mit
grobem Stollenprofil und Cantileverbremsen oder Scheibenbremsen, entspricht also dem echten Crossrad und wurde als solches schon vor rund 100 Jahren aus dem Rennrad entwickelt, für rein
wettkampfmäßigen Einsatz.